Unsere Kooperationen

Sexualisierte Gewalt ist ein komplexes gesellschaftliches Problem; daher erfordern ihre Bekämpfung und die Unterstützung von Betroffenen den koordinierten Einsatz verschiedenster gesellschaftlicher Einrichtungen, Institutionen und Ebenen.

Vernetzung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Als Fachberatungsstelle sind wir bundesweit und regional in verschiedenen Gremien und Zusammenschlüssen vernetzt. Diese erfolgt in Fachgremien, Arbeitsgruppen und -gemeinschaften. Sie dient dem fachlichen Austausch, der Weiterentwicklung der Unterstützungsleistungen, der Verbesserung und Weiterentwicklung von regionalen Strukturen und Prozessen und der Lobbyarbeit

Um die regionalen Strukturen und Prozesse zu verbessern und weiterzuentwickeln und für die Vertretung der Interessen von Betroffenen, haben wir uns mit den drei Bremer Fachberatungsstellen im Kinderschutz: Bremer Jungenbüro, Kinderschutz-Zentrum und Mädchenhaus, zu einem Bündnis zusammengeschlossen.

Fallbezogen kooperieren wir entsprechend des Unterstützungsbedarfes mit verschiedenen Institutionen, Beratungsstellen und Behörden des psychosozialen Versorgungsnetzes in Bremen. Ziele der interdisziplinären Kooperation sind die Abstimmung von Interventionen und Maßnahmen zum Schutz für gewaltbetroffene Mädchen* und Frauen* sowie die Koordination und Aktivierung der bestmöglichen Hilfen. Grundlagen sind für uns bei fallbezogenen Kooperationen die Sicherung des Kindeswohls, die Einhaltung unserer Schweigepflicht und der Datenschutzbestimmungen.

Zu Fragen des Kinderschutzes arbeiten wir auch mit dem Bremer Amt für Soziale Dienste und dem Kommissariat für Sexualdelikte (K32) zusammen. Wir beteiligen uns in diesem Zusammenhang auch an Fortbildungen zu Kinderschutzverfahren bei sexualisierter Gewalt.

Außerdem arbeiten wir in unseren Fortbildungen eng mit den oben genannten Bremer Fachberatungsstellen und mit praksys Ewert, Möller & Pavlidis für Gewaltprävention zusammen.